Delta-Wellen entstehen im Gehirn während des Schlafes und können über ein EEG gemessen werden. Über die Veränderung der Gehirnwellen werden so die einzelnen Schlafphasen sichtbar und deren Läge nachvollziehbar. Delta-Wellen treten meist während des Tiefschlafs und vor der REM-Phase auf. Eine Störung der Delta-Wellen kann ein Anzeichen für Erkrankungen wie Epilepsie sein.
Was sind Delta-Wellen? Die Definition
Delta-Wellen sind die langsamsten Gehirnwellen, die die Gehirntätigkeit begleiten. Die Delta-Wellen weisen eine niedrige Frequenz von 1 bis 4 Hz auf. Zu den vier Wellenformen des Gehirns zählen neben den Delta-Wellen noch Alpha-Wellen, Beta-Wellen sowie Theta-Wellen. Je nach Situation und Gemütszustand überwiegt eine dieser Gehirnwellen.
Auftreten von Delta-Wellen im Schlaf
Delta-Wellen treten typischerweise in der traumlosen Tiefschlafphase in einem Stadium der tiefen Entspannung und Bewusstlosigkeit auf.
Bei Neugeborenen ist im Säuglingsalter ein überwiegender Anteil an Delta-Wellen zu beobachten. An Schlafstörungen leidende Menschen haben hingegen häufig nur schwache Delta-Wellen.
Funktion der Delta-Wellen
Delta-Wellen sorgen dafür, dass am Tag Erlerntes und Erlebtes besser im Langzeitgedächtnis gespeichert wird und somit eine Art Lernprozess im Schlaf stattfindet.